Schon seit Jahren schließen in Deutschland viel mehr Apotheken als neue eröffnet werden. Ihre Gesamtzahl in Deutschland liegt gemessen an der Bevölkerungsgröße mit rund 18.000 mittlerweile deutlich unter dem europäischen Durchschnitt.
2010 waren es noch über 21.000. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig:
Allen voran werden eklatante Missstände von der Politik weitgehend ignoriert. So wurde etwa die Vergütung der Apotheken seit 2012 trotz zunehmender Anforderungen nicht angepasst. Aktuell bedroht das GKV-Finanzierungsgesetz die lokalen Apotheken zusätzlich: Zur Unterstützung der Krankenkassen soll der Abschlag der Apotheken erhöht werden. Für viele Apothekerinnen und Apotheker bedeutet das den wirtschaftlichen Todesstoß.
Da junge Apothekerinnen und Apotheker als eingetragene Kaufleute das volle wirtschaftliche Risiko – auch mit ihrem Privatvermögen – tragen, führt die ausufernde Belastung dazu, dass immer weniger pharmazeutischer Nachwuchs eine Apotheke eröffnen möchte. Stark ansteigende bürokratische Hürden tun ihr Übriges.
Diese Entwicklung ist gefährlich und hat einen unmittelbaren Einfluss auf alle Menschen in Deutschland.
Denn ohne Apotheken gibt es keine schnelle und verlässliche Arzneimittelversorgung mit kompetenter, wohnortnaher und persönlicher Beratung.
*Quelle: DAV Apothekenwirtschaftsbericht 2022, Vergleichszeitraum 31.12.2018 – 31.12.2021 Durchschnittswert unter Berücksichtigung von Apotheken-Neueröffnungen.
Den Emder Apotheken reicht es jetzt
Gesundheit kann nicht auf den Postboten warten
Ihre Vor-Ort-Apotheken in Emden, Hinte und Pewsum
© 2022 Alle Rechte vorbehalten. Webdesign by BE! Design+Technik